Nach Griechenland - Die Zweite! Und wir freuen uns schon wieder! Unsere Tochter Nina will sich nach dem anstrengenden Studium auch noch einmal erholen, bevor sie entgültig im Herbst ins Berufsleben einsteigt, los geht´s!....
04.6.2015 - Es ist Feiertag, um 9 Uhr starten wir das Womo. Wir entscheiden uns für die Strecke Kufstein-Salzburg-Villach-Ljubljana-Zagreb-Zadar-Sibenik. Nach 903 km stellen wir um 19:30 Uhr das Womo am Camping Jasenovo ab. Der Platz ist schon zu 80% ausgelastet, viele Italiener, Österreicher, Bayern und Einheimische nutzen die Fenstertage. Trotzdem finden wir eine schöne Parzelle direkt beim Sanitärgebäude. Duschen, Abendessen, Feierabendbierchen, um 23.00 Uhr fallen wir müde in die Kojen...
05.6.2016 Die Sonne weckt uns um 7:30 Uhr, wir haben sehr gut geschlafen. Beim Frühstück entscheiden wir uns für das heutige Tagesziel Montenegro die Adria Magistrale zu nehmen, dauert zwar länger, ist aber viel reizvoller als die langweilige Autobahn. Um 8:30 Uhr brechen wir auf...
...wir kommen ohne Stau durch Split, die Landschaft wird immer reizvoller. Nicht umsonst zählt die Adria Magistrale zu den 10 schönsten Strassen der Welt, heute ist auch wenig los, wir kommen gut voran...
Vormittags durchqueren wir die Makarska Riviera...
...und machen Mittagspause auf unseren Stammplatz vor Dubrovnik...
Kurz darauf sind wir an der Grenze Kroatien-Montenegro. die genauen Kontrollen dauern dann ca. 20 Minuten. Wir fahren weiter durch Herceg Novi zur Bucht von Kotor. Kurz vorher in Kamenari nehmen wir für ein paar Euro die Autofähre nach Lepetane und fahren weiter auf immer schlechter werdenden Strassen in Richtung Süden...
...Weiter auf der E65 entlang der Adria. Nachdem wir die Städte Tivat, Budva und Bar durchquert haben erreichen wir nach 417 km um 17:30 Uhr unser Tagesziel den Campinplatz Oliva in Utjeha. Es sind zwar mehr Gäste am Platz wie im Mai, trotzdem haben wir freie Platzwahl. Unter alten, knorrigen Olivenbäumen genießen wir den Abend und planen die morgige Fahrt durch Albanien...
06.6.2015 Um 6:45 Uhr sitzen wir beim Frühstück bei herrlichem Wetter. Wir wollen heute noch die Meteora-Klöster in Griechenland erreichen, darum brechen wir früh auf...
...Eine Std. später sind wir an der Grenze Montenegro-Albanien. Nach kurzer Wartezeit geht´s weiter einmal von Norden nach Süden durch das ganze Land. Details erwähne ich hier nicht noch einmal, da es sich um die gleiche Route wie im Mai handelt ( http://www.womo-holidays.at/gr2015/mai/index.html ), nur soviel: Die Strasse dieser Etappe durch Albanien ist um ein Vielfaches besser als in MNE und Griechenland. An der Grenze ALB-GR ist nicht viel los, um 17:30 Uhr, nach 551 km sind wir am Camping Vrachos in Kastraki bei den Meteora Klöstern...
...der wunderschöne CP ist recht voll, wir bekommen nur mehr eine Parzelle im untersten, schattigen Bereich. Egal, wir sind morgen eh den ganzen Tag am Klosterberg unterwegs. Heute Abend kommt auch die Glotze nicht zu kurz CL-Finale Juventus-FC Barcelona, unsere Satanlage findet im dichten Astwerk eine Lücke, Bier und Chips stehen bereit....
07.6.2015 Besichtung Meteora Klöster - Die gesamte Anlage besteht aus 24 einzelnen Klöstern und Eremitagen, von denen heute nur noch sechs bewohnt sind. Die restlichen achtzehn Klöster sind entweder zu schwer zu erreichen oder wurden wegen Einsturzgefahr verlassen. Die bekanntesten Bauten sind mit dem Womo gut erreichbar, zwei Anlagen besichtigen wir auch von innen...
Agía Triáda: (Heilige Dreifaltigkeit) Das Kloster wurde wahrscheinlich zwischen 1458 und 1476 gebaut. Die Anlage ist noch immer bewohnt. Ursprünglich war der Zugang nur über Seilwinden und Strickleitern möglich. Erst seit 1925 gibt es eine Treppe. Dieses Kloster wurde weltweit bekannt, da ein Teil des James-Bond-Filmes In tödlicher Mission darin gedreht wurde...
Rousánou (Arsánou): Das noch bewohnte Kloster wurde laut Überlieferung im Jahre 1388 gegründet. Bekannt ist, dass die Mönche hier in einem zönobitischen System lebten. Nach vielen Überfällen und Plünderungen, die im Laufe der Geschichte erfolgten, sowie konstantem Niedergang, wurde Rousánou 1940 zunächst aufgegeben. Heute ist Rousánou ein Frauenkloster...
Lastenaufzug Kloster Varlaám, Das Mitte des 14. Jahrhunderts zunächst als Einsiedelei gegründete Kloster ist noch bewohnt. 1518 wurde mit dem Bau des Klosters begonnen, der 1535 abgeschlossen werden konnte. Die Stifter legten testamentarisch die zönobitische Lebensweise fest. Ein Reisender aus dem Jahr 1779 vermerkte in seinem Reisebericht, das seit Bau des Klosters keine Frau mehr den Ort betreten habe...
In der Kapelle vom Kloster Varlaám,
Nina am Lastenaufzug vom Kloster Varlaám,
Blick vom Kloster Varlaám - Der Name Metéora leitet sich von meteorizo ab, was „in die Höhe heben“ bedeutet. Dieser Name beschreibt die Lage der Klöster, die auf hohen Sandsteinfelsen gebaut wurden und bei dunstiger Luft manchmal zu schweben scheinen...
Kloster Metamórphosis und weiter hinten Rousánou vom Kloster Varlaám aus gesehen...
Daniela und Nina beim Aufstieg zum Kloster Metamórphosis...
...dabei immer wieder beeindruckende Blicke auf die bizarren Sandsteinformationen...
Die Metéora-Klöster, östlich des Pindos-Gebirges nahe der Stadt Kalambaka in Thessalien, Griechenland gelegen, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Kloster Metamórphosis, im Gift-Shop. Der Gebäudekomplex ist mit etwa 60.000 m² das größte der Metéora-Klöster...
Kloster Metamórphosis, im Beinhaus...
Kloster Metamórphosis, im Innenhof...
Kloster Metamórphosis, sehenswert sind auch die ehemalige Küche und der Weinkeller mit entsprechenden Gerätschaften...
...Wir rollen weiter zum nächsten Kloster bzw. Aussichtspunkt. Das Wetter ist übrigens untypisch griechisch aber angenehm als Besichtigungstag...
Wir umrunden das Sandsteingebirge, bleiben aber immer wieder stehen für Foto-Stops, Kloster Rousánou und dahinter Agios Nikólaos Anapavsás. Um 17:00 Uhr sind wir wieder am CP, es hat inzwischen stark zu regnen begonnen, also wird nix daraus den Pool zu benutzen. Wir bleiben aber noch lange in der Taverne am CP sitzen und verarbeiten bei Bier & Wein die heutigen Eindrücke. Morgen geht es weiter nach Delfi...
08.6.2015 - 242 km sind es von Kalambaka nach Delfi. Wir füllen unsere Vorräte beim Lidl in Kalambaka auf und machen uns auf die Reise...
Ohne Zwischenfälle erreichen wir Delfi um 14:00 Uhr und checken am CP Delphi ein. Es ist nicht viel los, nur eine holländische Reisegruppe mit ca. 20 Gespannen ist am Platz, so bekommen wir eine Parzelle in erster Reihe mit tollen Panorama...
Kaum angekommen - schon im Pool, daß muss einfach sein, und dann noch vor so einer Kulisse...
...Abendstimmung am CP Delphi, morgen zeitig in der Früh, bevor die Touristenbusse ankommen wollen wir die berühmten Ausgrabungen besuchen...
09.6.2015 - Delphi war eine Stadt im antiken Griechenland, die vor allem für ihr Orakel bekannt war. Seit 1987 gehören die Ausgrabungen von Delphi zur Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Am oberen Rand des Apollon-Heiligtums liegt das Theater, das etwa 5.000 Zuschauern Platz bot. In dem Bau aus dem 4. oder 3. Jahrhundert v. Chr. fand der musische Teil der pythischen Spiele statt...
Inschriften bei den Mauern der Heiligen Straße, die von Schatzhäusern und Weihgeschenken gesäumt war...
Der Apollon-Tempel - Von diesem Tempel, dem Sitz des Orakels, wurden nach Ende der Ausgrabungen sechs der ursprünglich 38 dorischen Säulen wieder aufgerichtet. Im Adyton, dem Allerheiligsten des Tempels, saß die Pythia auf einem Dreifuß über einer Erdspalte, aus der ethylenhaltige Gase austraten. Die Dämpfe versetzten die Pythia in einen Trancezustand, in dem sie die Orakelsprüche des Gottes verkündete, welche dann von Priestern den fragenden Gläubigen übermittelt wurden...
Das Museum ist auch sehr empfehlenswert, Die Naxos-Sphinx, um 570 v. Chr. (10 m hoch)...
Kleobis und Biton, Beide Brüder besaßen nur das Notwendigste zum Leben, waren aber mit einer immensen Körperkraft ausgestattet, wodurch sie viele Preise bei Kampfspielen errangen. Sie waren durch außergewöhnliche Bruderliebe verbunden und bekannt für unbedingten pflichtgetreuen Gehorsam gegenüber ihrer Mutter...Achtung! Posieren verboten! ;-)
Der Omphalos soll der Sage nach als Meteor vom Himmel gefallen sein. Er war mit Wollgirlanden (Agrenon) überzogen und markierte den „Nabel der Welt“. Er wurde im Heiligtum des Apollon verehrt....
...Wagenlenker von Delphi wird eine der am besten erhaltenen originalen Bronzestatuen der griechischen Antike genannt. Die 1,80 Meter große Statue wurde 1896 im Apollonheiligtum gefunden...
...Im etwas abseits und tiefer gelegenen Bereich des Ausgrabungsgeländes liegt jenseits der kastalischen Schlucht das Heiligtum der Athena Pronaia. Tholos im Heiligtum der Athena Pronaia, drei der einst 20 dorischen Säulen wurden 1938 wieder aufgestellt...
...Sonnenbad auf antiken Stein...
Um 11:00 Uhr, gerade noch bevor Delphi entgültig von den Touris eingenommen wird sind wir fertig mit der Besichtigung und brechen auf zum Peloponnes, genau nach Glifa zum CP Ionion Beach. Wir waren im Mai auch schon da und kennen den Weg...
...206 km später erreichen wir am frühen Nachmittag unser "Headquarter" auf dem Peloponnes, werden wie schon im Mai freundlich begrüsst und suchen uns eine schattige, windgeschützte Parzelle in 2. Reihe...
...CP Ionion Beach, Parzelle 23, nicht sehr gross, aber schattig und windgeschützt mit Meerblick, mehr braucht man nicht...
...Die nächsten Tage wollen wir erst einmal ausspannen, also nix geplannt nur relaxen, schnorcheln, baden, das Leben genießen.....
...11.6.2015 Schnorcheln beim CP Ionion Beach...
...12.6.2015 Schnorcheln beim CP Ionion Beach...
12.6.2015 Die Tage fliegen nur so vorbei, das Wetter ist jeden Tag noch schöner, Sonnenbaden & Spaziergänge sind unsere Hauptbeschäftigung und natürlich fast jeden Abend zum Essen in die CP-Taverne...
13.6.2015 Für die nächsten 6 Tage haben wir uns ein Auto gemietet, unser erstes Ziel heute ist Olympia, wir waren zwar im Mai schon dort, aber Nina wollte unbedingt auch hin. 60 km, also 1 Std. sind es bis Olympia. Am Track sieht man schon, dass wir wieder einiges gesehen haben...
...Olympia, Nina ist begeistert!...
...Olympia, auch Nina genießt den Einzug ins Stadion, wie schon Daniela im Mai. Nur mir wird langsam zu heiß, da war es im Mai deutlich erträglicher...
...Olympia, ACHTUNG - FERTIG - LOS !!!!....
...Olympia, Nina vorm Hera-Tempel
...Olympia, Der Tempel des Zeus...
...Olympia, das Philippeion war ein 338 v. Chr. von Philipp II. in das Heiligtum von Olympia gestifteter Rundbau, der von seinem Sohn Alexander dem Großen vollendet wurde...
...Im Archäologisches Museum Olympia, Nina vor dem Ostgiebel des Zeustempels...
...Im Archäologisches Museum Olympia, Antike Helmsammlung. Angeschaut wurde im Laufe des Tages noch viel mehr, das meiste davon habe ich aber schon im Mai-Reisebericht beschrieben...
14.6.2015 - Heute steht Mykene am Progamm. Die An- und Retourfahrt beträgt 427 km, also machen wir uns zeitig in der Früh auf den Weg, außerdem soll heute der heißeste Tag in Griechenland werden, 38° sind angesagt. Erst um 11:00 Uhr sind wir da, die kurvige Anreise über meist nur enge, gebirgige Landstrassen dauert eben...
Mykene war in vorklassischer Zeit eine der bedeutendsten Städte Griechenlands, nach ihr wurde die mykenische Kultur benannt. Die Stadt lag nördlich der Ebene von Argos auf einer Anhöhe. Von hier überschaute und kontrollierte man den Landweg zwischen südlicher Peloponnes und dem Isthmus von Korinth, der die peloponnesische Halbinsel mit dem übrigen Festland, zunächst mit Attika und Böotien, verbindet...
Mykene, Daniela & Nina (und hunderte Touris) vor dem weltberühmten Löwentor...
...Mykene, Eingang zur Zisterne...
...Mykene, Das Nordtor...
...Mykenische Göttefigur im Museum von Mykene...
...im Museum von Mykene, Die goldene Maske des Agamemnon. Die Goldmaske wurde im Jahre 1876 von dem deutschen Archäologen Heinrich Schliemann bei Ausgrabungen im griechischen Mykene entdeckt. Sie soll nach Meinung Schliemanns den sagenhaften König Agamemnon, einen Helden des Trojanischen Krieges, darstellen...
...Mykene, Schatzhaus Atreus / Grab Agamemnon...
...Mykene, Schatzhaus Atreus / Grab Agamemnon ? ... beides entspricht nach jetzigen Stand der Wissenschaft nicht den Tatsachen - zumindest ein Hügelgrab von nicht ganz einflußlosen Leuten in der Gegend...
...es war unsagbar heiß in Mykene, zurück am CP starte ich sofort eine Abkühlungsaktion - natürlich nicht ohne Kamera...
...Schnorcheln beim Cp Ionion Beach...
15.6.2015 Heute lassen wir es wieder ruhiger angehen, vormittag schnorcheln beim CP Ionion Beach und am Abend besuchen wir mit dem Auto eine Taverne im Nahe gelegenen Fischerort Arkoudi...
16.6.2015 Auf nach Zakynthos, wir wollen die Insel mit dem Ausflugsboot umrunden. Unsere Fähre legt um 7:30 Uhr in Kyllini ab, also früh aufstehen...
...Wir wollen die Ganz-Tagestour buchen mit mehreren Bade- und Tauchstopps...
...um 7:15 Uhr kommt die Levante im Port von Kyllini an, schnell wird verladen und pünktlich legen wir ab. Im Vordergrund unser Mietauto, ein fast neuer, flotter Peugeot mit 75 PS Turbodieselmotor...
Auf der Fähre - ein restaurierter Bully in den Farben der Fährgesellschaft, - toller Werbegag!...
...Nach einer guten Stunde legen wir in Zakynthos-Stadt an, parken das Auto im Hafen, holen uns die Tickets ab und begeben uns auf das Ausflugsboot der Voutirakos-Cruises. Um 9:30 Uhr legen wir ab...
...Vorbei an den Blue Caves beim Kap Skinari, unser Boot ist zum Durchfahren zu groß, aber kleiner Ausflugsboote fahren schon mal rein, dann wird´s eng....
...es folgt das Highlight - wir legen an am Shipwreck Bay (Schmugglerbucht Navagio). Das Wrack des Küstenmotorschiffs „Panagiotis“ liegt dort auf einem kleinen Strand, umgeben von bis zu 200 Meter hohen, senkrecht hinaufragenden Felswänden...
....Shipwreck Bay, Das Schmugglerschiff strandete im Oktober 1980, als es bei stürmischer See von der Küstenwache verfolgt einen Maschinenschaden erlitt und führerlos mit seiner illegalen Ladung von Zigaretten in der ehemals „Agios Georgios“ genannten Bucht strandete...
....Shipwreck Bay, Navagio Beach, eine isolierte sandigen Bucht auf der Insel Zakynthos - einer der berühmtesten Strände in Griechenland...
....Shipwreck Bay, Baden in der weltberühmten Bucht...
....Shipwreck Bay Selfie....
....Shipwreck Bay, noch schnell ein Bild mit Fotograf, nach einer Stunde legen wir wieder ab...
....weiter entlang der atemberaubenden Westküste...
...vorbei an den Nistplätzen der vom Aussterben bedrohte Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta)...
...wir ankern vor einer Grotte mit fast schon kitschig-türkiser Wasseroberfläche, ideal zum Schnorcheln...
Schnorcheln in Zakynthos mit Werner...
...und Nina...
...vorbei an Inseln und Sandstränden sind wir um 17 Uhr wieder zurück in Zante...
...unsere Fähre zurück auf das Festland legt um 19 Uhr ab, also noch genug Zeit für eine Stärkung. Tavernen und Restaurants gibt es ja genug an der Hafenpromenade, die Wahl war goldrichtig, die Fischplatte vorzüglich. Um 21 Uhr sind wir zurück auf dem CP...
17.6.2015 Ein weiterer Traumtag kündigt sich an, sonnig, windstill, heiß...
...."and the sea is flat!"....
...also "Ab ins Wasser"...
...Am Nachmittag fahren wir runter nach Katakolo. Ich hoffe den einen oder anderen Kreuzfahrer vor die Linse zu bekommen. Doch leider heute - Tote Hose! kann man nix machen....
...Zur Tröstung fahren wir die paar Kilometer retour nach Arkoudi und testen eine Taverne...
...mit sehr zufriedenstellenden Ergebnis...
...Griechenland ohne Ouzo, daß geht garnicht!...
18.6.2015 Der Urlaub neigt sich langsam zu Ende, morgen beginnt die Heimfahrt. Wir verbringen den ganzen Tag am Pool, Strand und in der Bar. Am Abend fahren wir noch einmal nach Arkoudi um eine Taverne zu besuchen, welche uns gestern positiv aufgefallen ist...
....Das Lammkotelett war sowieso lecker und erst die Nachspeise: Feta im Sesam-Honigmantel. Genau so sollte ein toller Urlaub zu Ende gehen...
19.6.2015 Die Heimreise beginnt heute. Tage zuvor habe ich schon die Fähre ab Patras gebucht, Wir müssen heute also nur die ca. 80 km bis Patras schaffen...
...Beim Terminal in Patras beobachten wir laufend Flüchtlinge welche sich unter LKWs versuchen sich zu verstecken, gejagt von der Hafenpolizei auf Motorrädern...
...Unser Schifferl ist schon da, die Superfast II. Leider fahren wir nur bis Bari, Ancona und Triest sind vollkommen ausgebucht, auch bei den beiden anderen Gesellschaften...
...Im Hafen von Patras, alle 3 sind vor Anker....
Minoan Line, Anek und die Superfast...
...Ja, ich wäre ja auch noch gerne eine Zeit lang geblieben, aber der Alltag ruft, leider...
...vor der Anek Olympic Champion sieht unser Womo aus wie ein Spielzeugauto, was für ein Stahl-Koloss!...
...um 16 Uhr dürfen wir aufs Deck, Strom anschliessen, wir richten uns ein...
...Blick vom Campingdeck auf Patras...
...Echtes Camping on Board, 1. Reihe...
...Zuerst läuft die Anek aus, kurz nach 17 Uhr sind dann wir an der Reihe...
...ein letzter Blick auf Patras...
...und dem Peloponnes...
...so fahren wir in den Sonnenuntergang
20.6.2015 Nach Mitternacht legen wir in Igoumenitsa an und die Fähre wird rappelvoll. Die weitere Überfahrt nach Bari verläuft ruhig, wir erreichen um 8:30 Uhr gut erholt Bari. Bis die LKWs vom Schiff sind und wir dran sind dauert es eine gute Stunde...
...Im Hafen von Bari liegt immer noch die Norman Atlantic (Anek) welche am 28. Dezember 2014 havarierte. Gegen 3 Uhr früh brach auf einem der Decks ein Feuer aus. Die Fähre war von Patras über Igoumenitsa nach Ancona mit 443 Passagieren (inklusive blinder Passagiere) und 56 Besatzungsmitgliedern unterwegs.ei der Havarie kamen mindestens elf Personen ums Leben. Hinzu kommen zwei albanische Seeleute, die bei einem Unfall während der Schleppversuche getötet wurden. Es wurden noch 19 Personen vermisst, zuzüglich etwaiger blinder Passagiere...
...Wir verlassen das Hafengelände und machen uns auf die Heimreise durch Italien. 1082 km liegen vor uns. Störungsfrei erreichen wir um Mitternacht unseren sicheren Heimathafen. Eine weitere tolle Reise ist zu Ende, aber das Jahr 2015 ist noch jung....