...Dies wird heuer unser 4. Besuch in Kroatien, schon im April, Mai und Juni verbrachten wir wundersch�Tage in Kroatien. Diesmal geht es ganz runter nach Dalmatien auf die Halbinsel Peljesac...
10.8. ... genau 1000 km lang ist die 1. Anreiseetappe bis zur Fähre nach Ploce. Wir starten um 12:30 Uhr und problemlos erreichen wir 13 Std. später den Fährhafen in Ploce. Wir reihen uns bei den Wartenden ein und legen uns dann für ein paar Std. aufs Ohr, die Fähre nach Trpanj legt ja erst um 5:00 Uhr ab...
...11.8. auf der Fähre nach Trpanj / Peljesac, die Passage dauert ca. 1 Std...
...Angekommen auf der Halbinsel Peljesac fahren ganz nach Westen nach Loviste, wo wir eine Stunde später eintreffen. Schon die Fahrt hierher offenbarte viele grossartige Ausblicke über Peljesac und der benachbarten Insel Korcula...
...Unser Zuhause für die nächsten 8 Tage, das Autocamp Denka in Loviste. Ein kleiner, sehr ruhig gelegener Platz mit sehr netten Besitzer-Ehepaar...
...Gut das wir reserviert hatten. Im oberen Bereich bekommem wir von Vladimir eine grosse, schattige Parzelle zugewiesen...der Urlaub kann beginnen ! ...
...Noch am selben Abend spazieren wir ins Zentrum von Loviste. 3 Lokale, 1 Tante-Emma-Laden, 1 Kapelle, die Post und ein Supermarkt, das wars ! mehr gibts nicht hier ! genau das was wir gesucht haben. Der Ort liegt so abgeschieden, manchmal kann man nachts sogar die Schakale heulen hören...
...auf dem Weg zurück zum Cp entdecke ich diesen Riesen-Stoff-Gorilla im Olivenbaum sitzend vor einer Pension. Wir sind beide kurz erschrocken, im Dunkeln sieht der nähmlich verdammt echt & lebendig aus...oder war es nur der reichlich genossene gute Rotwein... ;-) .... Morgen wird erst einmal ausgeruht = Badetag ...
...13.8. Am Vormittag kommt wieder der Roller zum Einsatz. Wir fahren Richtung Orebic, der grössten Stadt auf Peljesac...
...Kurz vor Viganj gibt es einen schönen Aussichtsplatz zur Insel Korcula und dem Peljesac-Kanal...
...Am Strand von Orebic...
...Im 19. Jahrhundert war Orebić Heimatstadt vieler bedeutender Kapitäne und hier hatte auch eine der größten Reedereien ihren Sitz, die Associazione Marittima di Sabioncello. Ein Seefahrtsmuseum erinnert auch an diese Zeit, in der Matrosen und Kapitäne auf Hoher See in aller Welt unterwegs waren, was auch heute noch der Fall ist...
...Direkt gegenüber von Orebić befindet sich der wichtige Adria-Passagierhafen Korčula. Orebić selbst besitzt einen Fährhafen zur Insel Korčula, hier sieht man die wartenden Fahrzeuge...
...überall in und um Orebic findet man sogenannte Kapitäns-Villen, im Ruhestand haben sich viele Kapitäne hier niedergelassen...
...Orebic, auch im August nicht überlaufen...
...steil schl�elt sich die Strasse rauf zum Franziskanerkloster mit teils atemberaubenden Ausblicken...
...wo sich dem Betrachter eines der beeindruckendsten Panoramen des Landes darbietet. Oben Korcula-Stadt...
...Blick nach Kuciste dem Surferparadies von Kroatien...
...Korcula Stadt, auch gerne Klein-Dubrovnik genannt auf der gleichnamigen Insel. Dort wollen wir auch noch hin, dazu aber sp�r...
...der F�hafen von Orebic...
...tolle Aussicht...
...Das Franziskanerkloster (15. Jahrhundert) mit der Kirche „Madonna der Engel“ liegt oberhalb des Ortes Orebic am Steilhang des 961m hohen Sveti Ilja. Zwar wurde das Kloster 1470 nach den Regeln des Franziskanerordens erbaut, jedoch mit Unterstützung Dubrovniks. Und die Republik Dubrovnik hatte großes Interesse an dieser strategisch wichtigen Grenzlage, befand sich doch in Sichtweite, genau gegenüber auf der anderen Seite des Peljesac Kanals, die Stadt Korcula, in der die feindlichen Venezianer seit dem 12. Jhd ihren Stützpunkt hatten.
...vom Kloster gelangt man über einen schmalen, steilen Weg noch weiter hinauf auf ein Plateau zur Kirche Gospe od Karmena...
......und den davor liegenden mittelalterlichen Richterplatz...die Schnellrichterin wartet schon...
...eine weitere Kapelle bei der Kirche Gospe od Karmena, dahinter der 961m hohe Sveti Ilja...
...14.8. Heute wollen wir den Strand direkt vorm CP nutzen. Strandbar oder Kiosk brauchen wir nicht, bis zum Kühlschrank im WoMo sind es ja nur 40 m und der Kiesstrand ist uns auch lieber als ein Sandstrand, so bleibt das WoMo länger sauber...
...15.8. Zuerst besichtigen das verlassene dorf Nakovanj und am Nachmittag baden wir in einer weiteren Traumbucht Kroatiens...
...Nakovanj ein verlassenes Dorf auf einer Hochebene zwischen Loviste und Viganj...
...das dorf wurde im 2.Weltkrieg von den Italienern zerstört...
...es gab viele Opfer...
...einige archäologische Funde in Nakovanj wurden auf 6000 v. Chr. datiert...
...schon am Vormittag ist es unerträglich heiss zwischen den Mauern & Steinhaufen, ausserdem hat es in der Gegend fast 12 Wochen nicht mehr geregnet...
...nach dem 2. Weltkrieg wurde versucht das Dorf wieder aufzubauen und zu besiedeln, was aber scheiterte...
......wir rollen weiter in die Bucht von Duba. Die Anreise stellte sich als recht kniffelig heraus...eine Enduro wäre mir in diesem Moment lieber gewesen...
...hier müssen wir runter. Der Weg ist noch neu und der Schotterbelag noch locker...es geht nur mühsam voran...
...es erwartet uns ein idyllisches Plätzchen mit dem neu errichteten Lokal Estravaganza...
...die Besitzer leben hauptsächlich vom "Mooring", also dem Anlegen/Ankern von Yachten in der geschützten Bucht Duba und lange mussten wir nicht warten bis der erste Millionär festmachte...
....doch die stören uns nicht...Dani beim sonnen und Werner geht schnorcheln....
...viele Segler ziehen vorbei im Korcula-Kanal...
...Bucht Duba mit dem Restaurant Estravaganza. Wegen der neuen Strasse wird es hier bald nicht mehr so ruhig sein wie heute...
...Daniela in der Bucht Duba mit dem Restaurant Estravaganza, spezialisiert auf "mooring & lunch or dinner"...
...der frisch gefangene Tintenfisch wird ausgenommen und gewaschen...
...16.8. Heute fahren wir mit dem Taxi-Boot zur Insel Korcula und schauen uns Korcula-Stadt an. Das Boot legt um 10:00 Uhr in Viganj ab und braucht nur 15 Min. bis Korcula. Mit dem Roller sind wir in 10 Min. in Viganj...
...auf dem Weg nach Korcula mit dem Taxi-Boot...
...im Kanal zwischen Korcula und Peljesac herrscht morgens schon reger Verkehr... .
,,,schöne "2-Mast-Dschunke"...
Wie Dubrovnik ist auch Korčula ein herausragendes Beispiel für die planmäßige Anlage einer mittelalterlichen Stadt: Die Hauptachse bildet eine breite Gasse, die sich vom Landtor aus gerade durch die gesamte Altstadt zieht. An ihr befinden sich alle wichtigen Gebäude der Stadt. Zu beiden Seiten zweigen in regelmäßigen Abständen kleine Gassen ab. Sie sind so angelegt, dass sie größtmöglichen Schutz gegen Wind und Sonne bieten, im Sommer aber den kühlenden Wind in die Häuser lassen. Von oben betrachtet wirkt die Anlage der Straßen wie das Gerippe eines Blattes.
...und um ihn dreht sich alles in dieser Stadt, dem berühmten Sohn der Stadt...Explorer, Weltenbummler Marco Polo...
...Vom Domplatz führen Wegweiser zum Marco-Polo-Haus in einer schmalen Seitengasse. Hier soll der berümte Weltreisende nach Meinung vieler Korčulaner geboren sein...
...Im Marco-Polo-Haus erzählen Bilder, Schriften & Skulpturen vom Leben und Schaffen des Entdeckers...
...Marco Polo (ca. 1254- 1324) war ein venezianischer Händler, dessen Familie wohl ursprünglich aus Dalmatien stammte und der durch die Berichte über seine China-Reise bekannt wurde...
...Im Marco-Polo-Haus, Stiege zum Turm...
...Über Marco Polo selbst ist nur wenig überliefert, aber immerhin gibt es rund 150 Handschriften seines Reiseberichtes...
...Im Marco-Polo-Haus, oben im Turm...
...Im Marco-Polo-Haus, Blick vom Turm zum Sv. Illja (963 m) auf Peljesac...
...Im Marco-Polo-Haus, Blick vom Turm zum Peljesac-Kanal...
...Zur Erinnerung an den Sieg der Christen über die Mauren im Jahr 1571 hat sich überall auf Korčula die Tradition der Ritterspiele erhalten. In der Stadt Korčula finden diese Moreška genannten Spiele seit 1620 mit unveränderten Regeln statt...
...Direkt hinter dem Landtor öffnet sich der kleine Platz Trg Braća Radić mit der barocke Kapelle Sv. Mihovil aus dem Jahr 1603 und dem Rathaus...
...während wir Pause machen ziehen die Touristenkolonnen von den Fähren und Kreuzfahrtschiffen an uns vorbei. Gut das wir so früh hier waren, die wichtigsten Plätze haben wir schon besucht...
...Adelspalast in Korculo...
...Korcula-Stadt...
...Im Mittelalter wurde die Stadt Korčula von einem geschlossenen Befestigungsring mit Stadtmauern, viereckigen und runden Wehrtürmen und zwei Stadttoren umgeben. Auch heute ist die Stadtbefestigung noch gut zu erkennen, folgt die Uferpromenade in weiten Teilen der einstigen Befestigung...
...Korcula-Stadt. An der Ostseite der Altstadt ist die Uferpromenade von Kiefern gesäumt. Hier befinden sich zahlreiche Cafés und Restaurants. Man kann dort auch direkt baden...
...Von hier hat man einen wunderbaren Blick nach Orebic...
... Franziskanerkloster oberhalb Orebic / Peljesac...
... oder genießt den Ausblick auf die Insel Pelješac und den Sv. Ilija auf der anderen Seite des Kanals...
...was wohl Leckeres in den Gläsern ist ?...
...weitere Kapelle in Korcula...
...frisches Gemüse & Früchte am Markt vor der Altstadt...
"The real Marco Polo" ... :-)
...Die Fähren legen in Dominče etwas außerhalb der Stadt an. Lediglich die Küstenlinie legt noch direkt in Korčula an, allerdings auf der anderen Seite der Stadt. Typische südländische Hektik beim Entladen der Fähre aus Split...
...Hinter dem kleinen Hafentorturm (Kula morska vrata) führt eine Treppe in die Stadt hinein. Links neben der Treppe steht die venzianische Loggia, in der heute die Touristeninformation untergebracht ist. Gleich dahinter befindet sich das Hotel Korčula...
...An der Westseite der Altstadt liegt der alte Hafen mit dem ehemaligen Fähranleger. Heute legen hier aber nur noch Kreuzfahrtschiffe an...
...bei der Rückfahrt legt das Boot zuerst in Kuciste...
...und zuletzt in Viganj an. Dort gibt es auch einen Bankomat, welchen wir tatsächlich noch ein paar Scheinchen entlocken können, dann gehts zurück mit dem Roller nach Loviste. Morgen legen wir wieder einen Strandtag ein, man ist ja schliesslich im Urlaub...
...18.8. Heute wollen wir nach Podobuce, einen kleinen ehemaligen Fischerdorf im Süden von Peljesac...
...Die Bucht ist nur zu Fuss erreichbar...da werden die Koffer und Taschen mit dem Schubkarren geliefert...
...aber wenn du einmal unten bist erwartet dich eine Traum-Bade-Bucht mit erstaunlich frischer Wassertemperatur, also mehr als 22° sind das nicht und das ist auch gut so, weil...
...die Luft ist heute um so wärmer...und es war erst kurz nach11 Uhr...
...also ab ins kühle Wasser...
...in der Bucht gibt es auch ein kleines Lokal, ...übrigens der beisst niemand mehr...
...Podobuce...
...entlang der Küste ergeben sich wieder herrliche Ausblicke auf den Kanal von Korcula...
...im Vordergrund der Leuchtturm Sestrice, dahinter Korcula-Stadt...
...Orebic mit dem Sv Illija...
.....vor Korcula ankert gerade die Sea Cloud 2, ein sehr exklusives Segel-Kreuzfahrtschiff...
...und in Kuciste sorgt der Mistral für gute Stimmung bei Surfer & Kiter...bei inzwischen 42°C...
...wir nähern uns wieder Loviste und kühlen uns nochmals am CP-Strand ab, in den letzten Tagen hat die Temperatur nochmals deutlich zugelegt...
...in der Nacht kühlt es aber immer auf ca. 22-25°C ab, man kann gut schlafen...
...Sunset bei Loviste...
...morgen endet auch dieser Urlaub...
19.8. Vormittags packen wir das WoMo und um 14:00 Uhr brechen wir auf Richtung Heimat. Wir nehmen diesmal nicht die Fähre, sondern fahren runter bis Ston und über Neum (BiH) wieder rauf bis zur Autobahn nach Vrgorac, also ca. 1200 km liegen vor uns...
...immer wieder entdecken wir neben der Autobahn kleinere Br�e, aber dieser Buschbrand n�ich von Split zieht bedrohlich in Richtung einer gr�ren Siedlung, �ns mehrere L�flugzeuge bek�fen das Feuer. Kurz vor Zagreb noch einmal ein Riesenstau, der uns locker eineinhalb Std. kostete, der Rest der Heimreise verl�t problemlos und so kommen wir nach insgesamt 2236 km um 3:45 Uhr zuhause an.