24.10. Zum Saisonabschluss wollen wir auch heuer wieder ein paar Tage in S�l verbringen. Wandern rund um Meran und ein Besuch der Kurstadt steht auf dem Programm. Am 24.10. um 14:00 Uhr starten wir von Zuhause und 2 Stunden sp�r parken wir das WoMo beim Camping Schlosshof in Lana...
...Schlosshof Camping in Lana ist ein sch�, ruhiger Platz mit grossem, modernen Wellnessbereich mit 104 Parzellen, von denen 101 bei unserer Ankunft belegt sind, also ist eine Auswahl schnell getroffen ---> selber schuld wenn man so wie ich meint nicht reservieren zu m�..trotzdem geniessen wir den Aufenthalt und benutzen jeden Abend f� Stunden das Hallenbad...
...bei unserer Ankunft am 24.10. wird bei spätsommerlichen Temperaturen der Aussenbereich noch benutzt... eine wunderschöne Anlage, wie wir meinen...
25.10. Das Wetter meint es heute gut mit uns. Um 9:30 Uhr starten wir den Roller und fahren die paar Kilometer zur Talstation der Gondelbahn Meran 2000. Unser Ziel für heute ist die Kesselberghütte auf 2300 m. Eine 11 km lange Rundwanderung durch die schöne Südtiroler Bergwelt erwartet uns...
...Die Tagesroute für heute: von der Bergstation Meran 2000 (1860 m) wandern wir unterm Ifinger (2581 m) hinauf zum Missensteiner Joch (2128 m) weiter zur Kesselberghütte (2300 m), dann vorbei am Wasserreservoir hinunter zur Kirchsteiger Alm wieder zurück zur Bergstation Meran 2000...
...die ersten Kilometer steigen noch recht sanft an und wir kommen gut voran, - können die Landschaft nebenbei geniessen...
...kurz vorm Missensteiner Joch wird es steiler, macht uns aber wenig aus, da wir diesen Sommer ja recht gut trainiert haben...
.....von Eis, Regen, Sonne & Erosion geformte Felsformationen...
...kurz darauf erreichen wir das Kreuz beim Missensteiner Joch (2128 m)...
...Blick ins Sarntal und zum Penser Joch...
...halbrechts die Wilde Kreuzspitze (3134 m) östlich von Sterzing...
...Daniela ist fast oben ! In der Mitte der Ifinger (2581 m), der Meraner Hausberg...
...unterm Ifinger die Kuhleitenhütte (2362 m)...
...kurz bevor wir den höchsten Punkt erreichen, das Wasserreservoir auf 2200 m (für die Schneekanonen), dahinter der Mittager (2422 m)...
...ein paar Meter vor der Kesselberghütte blickt man links ins Sarntal...
...Einkehr in die Kesselberghütte, wir sind schneller oben als geplant und somit können wir das Kaiserwetter bei Jause, Bierchen & Kaffee richtig geniessen...
...der geübte Wanderer hat hier dann die Qual der Wahl, in alle Himmelsrichtungen führen gut ausgebaute Wanderwege und Steige...
...doch Daniela genießt erstmal noch die Mittagssonne unterm Mittager...
...Die Kesselberghütte ist auf 2.300m eine urige Einkehr und bietet seinen Gästen neben Südtiroler Spezialitäten einen 360° Blick auf der großen Sonnenterrasse: im Westen erheben sich die Plattingerspitze, der Ifinger und die Texelgruppe, im Osten erstrecken sich die Sarntaler Alpen mit dem Penserjoch, die Geißler-Gruppe, die Fermeda Türme, der Lang- und Plattkofel, die Marmolada und das Rittner Horn. Im Hintegrund sind die Spitzen der Zillertaler und Stubaier Alpen deutlich zu erkennen. Richtung Süden zeigt sich die Ortlergruppe, Adamello, Presanella und Brentagruppe, nach Westen hin erstreckt sich das Ski- und Wandergebiet Meran 2000...
...Blick nach Osten zu den Dolomiten mit Lang- (3181 m) und Plattkofel (2964 m) ...
...langsam machen wir uns auf den Rückweg, der Ifinger, Hinterer und Vorderer Plattinger im Gebiet Meran 2000, im Vordergrund das Wasserreservoir fürs Schigebiet...
ein paar hundert Meter darunter steht diese Hochalm unterm Ifinger...
...die Alm ist Ende Oktober schon verlassen...
...die Kirchsteigeralm lassen wir links liegen, gut gelaunt wandern wir weiter in Richtung Bergstation Meran 2000...
...immer wieder zeigen sich links von und die Dolomiten...
...wir wandern vorbei an der Waidmannsalm, der Weg wird hier flacher und breiter, das Panorama atemberaubend...
...nach 4 Std. erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt die Bergstation Meran 2000 auf dem Piffinger Köpfl...
...mit der Gondelbahn runter nach Meran, rechts die Texelgruppe...
2-3 mal schaukelt die Gondel recht heftig beim Überfahren der Stützen, das mag Daniela nicht so gerne...
...Farben des Herbstes in Südtirol...
...beim Einfahren in die Talstation...unser Roller wartet schon...20 Minuten später sind wir am Campingplatz. Am Abend drehen noch ein paar Runden im Hallenbad und kochen was Leckeres im WoMo, bei einem guten Krimi lassen wir den Tag zufrieden ausklingen...
26.10. Das Wetter hat sich deutlich verschlechtert ist aber trocken. Unser Ziel heute ist der Waalweg von Schenna, 11,2 km durch Obstgärten, Wälder, Haine und Dörfer, vorbei an Burgen und Bauernhöfen...
...um 10:00 Uhr starten wir mit dem Roller zum Ausgangspunkt den Parkplatz der Ifinger Bergbahn. Den Weg kennen wir ja von gestern und darum können wir schon 15 Minuten später den Rucksack umschnallen und los geht´s auf gut markiertem Weg...
...das milde und sonnige Klima ist ausgezeichnet für Obstplantagen, weshalb im Vinschgau Äpfel und Erdbeeren angebaut werden. Zur Bewässerung wurden die Waale entwickelt, die zum Transport und zur Verteilung des vorhandenen Wassers dienen. Aus höher gelegenen Tälern wurde das Wasser teils über 1000 Meter tief in den Vinschgau geleitet. Lange Bewässerungskanäle wurden gegraben und in Felsen gehauen, Rohre aus Metall und Holz (sogenannte Kandeln) dienten als Leitungen. Bereits im zwölften Jahrhundert begann diese Art der Bewässerung, auch heute werden noch einige Waale zu diesem Zweck genutzt. Vermutlich reicht die Geschichte der Waale noch weiter zurück...
...Plantagen bei St. Georg...
...Die Kirche liegt im Weiler St. Georg in 716 m s.l.m. im Oberdorf von Schenna (600 m). Sie befindet sich neben der ursprünglichen Ministerialenburg der Herren von Schenna, von der nur das Fundament des Bergfrieds erhalten ist. Auf ihm wurde ein Wohnhaus, der Uhlenturm, errichtet. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen zwei Höfe, die gastronomisch genutzt werden...
...wir wandern weiter am Waalweg...
...Obst - Äpfel - Wein - Südtirol !...
...Zur Wartung und Kontrolle der Waale wurde ein kleiner Weg angelegt, der sogenannte Waalweg. Die Waaler waren für die Kontrolle der Kanäle und die gerechte Verteilung des Wassers zuständig...
...Blick auf Schloss Schenna (rechts)...
...wir kommen an den höchsten Punkt des Schenner Waalweges...such die Dani !!! :-) ...
...der Weg führt ab nun bergab ins Dorf Schenna, vorbei an uralten Bauernhöfen...
...wir durchqueren Plantagen und Weinberge und sind kurz darauf mitten im Ort bei der Burg von Schenna...
...Die Geschichte von Schloss Schenna reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück. Eine erste Erwähnung des Schloss geht aus einer Urkunde aus dem Jahr 1346 hervor, allerdings bezieht sich dies noch auf einem Vorgängerbau, die Burg Schenna. Erst Petermann von Schenna, Burggraf von Tirol und Günstling von Margarete Maultausch, errichtet im Jahr 1350 darauf das heutige Schloss Schenna...
...Über eine Brücke gelangt man zum Eingangstor und vorbei am Burgverlies in den romantischen Innenhof. Hier erwarten dem Besucher herrschaftliche Räume, ein Renaissance-Saal mit Fayenceofen aus dem 18. Jahrhundert, eine Gemäldegalerie und eine Waffensammlung aus dem 12. und 19. Jahrhundert, sowie die größte private Andreas-Hofer-Sammlung...
...In den darauf folgenden Jahrhunderten wechselte Schloss Schenna häufig den Besitzer. Von Herzog Friedrich mit der leeren Tasche bis hin zu Erzherzog Johann wohnten so einige in dem Schloss, die es renovierten, veränderten und auch prägten. Heute wohnen und bewirtschaften die Grafen von Meran, Nachkommen des Erzherzog Johann, das Schloss...
...Schenna liegt wie eine Sonnenterrasse über Meran mit einem Blick über die Kurstadt, bis in den Vinschgau, über das Passeiertal und das Etschtal. In dieser Gegend liegen mehr als 200 Kilometer markierte Wanderwege und Pfade durch Wein- und Apfelgärten. Im Dorf Schenna gibt es viel zu entdecken...
...Aus der ehemaligen bäuerlichen Landgemeinde hat sich in den letzten 40 Jahren einer der bedeutendsten Tourismusorte Südtirols entwickelt...
... bei unserer Rundwanderung kommen wir immer wieder an solchen Hotel-Wellness-Tempeln vorbei...
...in letzter Zeit entstanden viele schöne, exklusive Hotels & Pensionen in und um Schenna...
...es geht wieder retour unterhalb der Burg Goyen, Der Bau, wie er heute zu sehen ist, stammt aus dem 12. Jahrhundert...
...im Schlossgarten von Goyen, ---> wie im RTL - Dschungelcamp...
...der Weg führt weiter Richtung Naif, leider hat es zwischenzeitlich angefangen zu regnen und der Untergrund wird rutschiger, wir schalten einen Gang zurück !...
...Blick ins Naif, kurz vor unserem Ziel...
...unser fahrbarer Untersatz ist auch noch da, anschliessend fahren wir zurück zum CP. Am Abend erfreuen wir uns noch ein paar Stunden im warmen Wasser des Hallenbades und öffnen später ein Fläschen (natürlich südtiroler) Rotwein im WoMo, welcher uns einen tiefen Schlaf bringt :-) ...
27.10. ...Das Wetter ist schlecht, es regnet zeitweise und ein böhiger, kalter Wind bläst, also nix mit wandern ---> wir fahren mit dem Bus nach Meran...
...Meran, Domplatz, es ist Markt und tausende Touristen bevölkern die Stadt, es ist heute eben kein Wanderwetter, aber zum Shoppen und Flanieren reichts...
...Meran, Domplatz...regionale Köstlichkeiten...
...Meran, Domplatz...Spezialitätenmarkt...
...Auch in Meran zeigt sich der Herbst in seinen schönsten Farben...
...Durch das Passeier Tor führt die Straße nach Dorf Tirol und ins Passeiertal. Hier stehen auch noch Reste der alten Stadtmauer...
...gleich dahinter der Steinerne Steg...
...Der Steinerne Steg ist eine alte Brücke über die Passer in Meran. Die zweibögige Brücke wurde 1616–17 anstelle einer älteren Holzbrücke vom Brixner Architekten Andrä Tanner errichtet...
...Blick zum Pulverturm...der Pulverturm, von der Burg Ortenstein, die ursprünglich das Steinachviertel überragte, ist nur mehr der zinnenbewehrte Pulverturm übriggeblieben. Dieser wurde im 18. Jh. als Lager für Schießpulver genutzt, wovon er auch seinen Namen erhalten hat...
...entlang der Passer...Sissi liebte Meran und hielt sich deshalb gleich mehrmals in der aufstrebenden Kurstadt auf. Sie mochte ausgedehnte Spaziergänge in und um Meran und genoss ihren Aufenthalt hier immer in vollen Zügen. Der Sissi-Weg führt von den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, wo die Kaiserin zwei Mal wohnte, bis ins Stadtzentrum und berührt dabei wichtige Stationen von Sissis Aufenthalten in Meran.
...Meran im Herbst 2012, entlang der Passer Richtung Kurhaus und Zentrum...
...Trödelmarkt in Meran, Daniela beim Feilschen...
...beim Trödelmarkt in Meran an der Winterpromenade...
...wir spazieren weiter in den Kurpark von Meran...
...vom Kurpark blickt man zum Bozner Tor in Meran...
...Die Landesfürstliche Burg ist eine um 1475 von Erzherzog Siegmund erbaute Gebäudeanlage, die mitten in der Stadt Meran liegt. Wir haben genug gesehen, etwas müde gehen wir zum Busbahnhof und kehren um 16:00 Uhr zurück nach Lana. Dort wollten wir ein Fest (Keschtnriggl) besuchen, welches aber wegen der schlechten Witterung verschoben wurde...macht nix!, also ab ins Hallenbad :-) ...
28.10. Abreisetag - Das Wetter hat sich nicht gebessert, wir packen zusammen und brechen gegen Mittag auf nach Hause. Der Winter schickt seine Vorboten, am Brenner erwartet uns Gott sei dank nur Schneeregen und wir kommen gut r�trotzdem wundert es uns immer wieder, wieviele Leichtsinnige mit Sommerausr� um diese Jahreszeit unterwegs sind. Um 14:30 Uhr kommen wir daheim an und freuen uns schon auf 2013 ! ---> mit Sicherheit wieder in S�l...